Wissenswertes

Eure Fragen

Sweet Home 3D

„Ich finde es immer interessant wie diese Raumplanungen am PC entstehen. Gibt es da ein Programm, welches man sich kaufen kann oder wie habt ihr das gemacht?“

Es gibt ein Simulationsprogramm mit dem Namen „Sweet Home 3D“, indem ihr eure Räume und Wohngebäude in 3D simulieren könnt. Es ist sozusagen ein Innenraum Planer den ihr im Internet runterladen und installieren könnt. Die Architektur-Design-Software bietet die Möglichkeit virtuell durch das Haus zu gehen und dieses mit Fenstern, Türen oder Sanitäreinrichtungen zu gestalten. Uns hat das Programm am Anfang sehr geholfen einen ersten Eindruck unseres Hauses zu erhalten und es mal in 3D zu sehen. Hier könnt ihr euch auch einfach mal mit Möbeln einrichten und/ oder schauen welche Bodenbeläge euch gefallen würden. Das Programm kostet einmalig 14,99€ und ihr habt eine Vielzahl an Texturen mit denen ihr arbeiten könnt. Aus eigener Erfahrung, können wir das Programm empfehlen.

Innenputz 

„Wir müssen uns nun auch für einen Putz entscheiden. Seid ihr nach wie vor zufrieden mit eurem Innenputz? Welche Qualität habt ihr gewählt und ist es im Trockenbau dann die selbe?“

Wir haben zu Beginn mehrere Putzarten im Internet angeschaut. Es gibt grundsätzlich verschiedene Arten, wie z.B.: Gipsputz, Kalkputz, Kalk-Zementputz, Lehmputz uva. Lange Zeit war der Kalkputz für uns der Favorit aufgrund seiner Eigenschaften, wie feuchtigkeitregulierend, schimmelabweisend, geruchsbindend, atmungsaktiv und einige weitere Vorteile. 

Letztlich haben wir uns jedoch aus Kostengründen gegen einen Kalkputz entschieden. Die Mehrkosten überstiegen in unserem Fall für dieses einzelne Gewerk bei 170qm einfach unser gesetztes Budget. Wir haben uns deshalb für einen herkömmlichen Gipsputz entschieden, hier in der Qualität Q3 (einen eben abgezogenen Putz). Wir sind sehr zufrieden, denn die Fläche ist richtig schön glatt/ eben und unserer Meinung nach benötigt man keinen Malervlies on top. Es reicht die Wände einfach zu streichen und fertig. 

Im Trockenbau werden wir ebenfalls die Qualität Q3 wählen und auf einen Malervlies verzichten.

Estrich

„Macht ihr den Estrich selbst? Kann man das überhaupt?“

Nein, den Estrich haben wir von einer Fachfirma aus dem Kölner Umland machen lassen. Unserer Meinung nach ist das für eine Privatperson nicht so einfach umsetzbar. Bei unserem Wohngebäude 170qm benötigten wir 18to Material (der Firma Knauf). Dieses wurde in einem riesigen Silo angeliefert und mit dem baustellenseits gestellten Wasser gemischt. Dann mit einem Schlauch/ Pumpe  im ganzen Haus verteilt.

Man schüttet quasi 18 Kubikmeter Beton ins Haus, macht man irgendwo einen Fehler ist es schwer diesen zu beheben und ein Schaden wäre in unseren Augen im Hinblick auf die darunter liegende Fussbodenheizung enorm. Das Ganze sollte perfekt in der Waage sein und absolut dicht an allen Ecken und Kanten.

Wir haben uns gegen die Eigenleistung bei diesem Gewerk entschieden und sind mit der Qualität der Fachfirma sehr zufrieden.

Architekt 

„Habt ihr einen Architekten? Wer hat das Haus geplant und wer koordiniert die ganzen Gewerke“

JAEIN, als wir das Haus gekauft haben und eine Baugenehmigung beantragen wollten, wurde uns schnell klar das man einen Architekten/in benötigt, um die Unterlagen bei der Stadt einreichen zu können. Wir haben uns schnell eine Architektin ins Boot geholt, die ganz zu Beginn unsere ersten Ideen zu Papier brachte und uns mit ihrem Rat zur Seite stand. Sie erstellte die allerersten Skizzen und reichte unseren Antrag beim Bauamt ein.

Uns war jedoch schnell klar, das wir uns hier selbst gerne in viele Dinge einlesen und einarbeiten möchten. Salva hat zwei sehr umfangreiche Weiterbildungen absolviert und ist mittlerweile gelisteter Energie-Effizienz-Experte sowohl bei der Dena (Deutsche Energie-Agentur) als auch  berechtigter Energieberater beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Mit seinem Hintergrund im Engineerswesen viel es im leicht sich schnell in die jeweiligen baulichen Themen einzuarbeiten. Er entwickelte richtig Freunde am Projekt: Bauen.  

Die ganze Planung der Meilensteine, die Festlegung der nächsten Schritte, die Überlegungen zur jeweiligen Putzart, die Entscheidung über Heiztechniken usw. hat er sich selbst angelesen. Ich unterstütze so gut es geht sowohl beim Einholen und Auswerten der Angebote der  jeweiligen Gewerke als auch bei der Übernahme terminlicher Koordinationen.   

Sicherlich kann man das alles durch einen Architekten Planen lassen, aber das kostet eben auch.

Baustellenstaubsauger

„Was für einen Baustellenstaubsauger habt ihr und was kostet der?“

Wir haben uns für den Bosch Professional Naß-/Trockensauger GAS35 entschieden. Die genaue Bezeichnung findest du unter unserer Rubrik: Woher habt ihr…? Das Gerät kostet um die 500€ und hat sich schon sehr bezahlt gemacht. Wir haben damit schon Wasser gesaugt als unser Dach noch undicht war. Wir haben damit Staub- und Schutt gesaugt als wir die Schlitze für die Elektroleitungen gestemmt haben und er Stauger ist auch sonst sehr oft im Einsatz. Sicher ist die Investition nicht ganz günstig, aber die Geräte der Firma haben ja auch einen guten Wiederverkaufswert. Wir können das Gerät sehr empfehlen.

Container

„Hattet ihr einen Container zu Beginn für die Entkernung und wenn ja wieviel to?“

Ja wir hatten von Anfang an einen Container am Haus und nicht nur den einen. Auch ein Kostenpunkt den man bei einer Sanierung bedenken sollte. Immer wieder mussten wir einen 7to Container kommen lassen, weil wir Unmengen an Bauschutt hatten, durch den alten Estrich der entfernt wurde, durch den alten Innenputz, durch die übrige Dämmwolle, Heizungsrohre usw. 

Ein größerer Container wäre in unserer Einfahrt und zum Rangieren mit den Autos schwierig geworden, daher einen 7to Container, der immer gut gefüllt wird. Achtet hier bitte falls möglich auf das richtige Trennen der Baustoffe. Sonst wird’s noch teurer.